Jens Hofmann übernimmt Werkleitung am Standort Wolfsburg

Anfang September fand die Betriebsversammlung der Brose Sitech GmbH am Standort Wolfsburg statt. Neben aktuellen Geschäftszahlen, strategischen Projekten und einem Ausblick auf die kommenden Monate stellte sich der neue Werkleiter Jens Hofmann der Belegschaft vor.
16 Sep 2025 / 09:09

Wolfsburg. Anfang September fand die Betriebsversammlung der Brose Sitech GmbH am Standort Wolfsburg statt. Neben aktuellen Geschäftszahlen, strategischen Projekten und einem Ausblick auf die kommenden Monate stellte sich der neue Werkleiter Jens Hofmann der Belegschaft vor. 

Jens Hofmann (47) bringt umfassende Erfahrung aus der Automobilbranche mit. Nach verschiedenen Stationen bei Volkswagen übernahm er 2017 bei Brose Sitech unter anderem die Leitung der Werklogistik in Emden, die Projektleitung für den Aufbau des neuen Standorts Emden sowie die Verantwortung für die Zentrallogistik in Wolfsburg. Seit dem 1. September trägt er als Werkleiter die Verantwortung für den Standort Wolfsburg. In seiner Vorstellung betonte Hofmann, dass sein Ziel sei, gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Transformation in Wolfsburg aktiv zu gestalten und das Werk zukunftssicher aufzustellen. Er folgt auf Jann Geiken, der seit dem 1. September die Werkleitung in Emden innehat.

„Mein Ziel ist es, den Standort erfolgreich durch die Transformation zu führen, die Fabrik zukunftsfähig aufzustellen, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Zufriedenheit unseres Kunden dauerhaft zu gewährleisten“, bekräftigte Jens Hofmann. 

Wissam Harb, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Brose Sitech GmbH, begrüßte Jens Hofmann in der neuen Funktion und fand klare Worte zur aktuellen Situation der Zulieferbranche in Deutschland: „Transformation bedeutet nicht Abbau. Wer das gleichsetzt, liegt falsch. Veränderung braucht Mut, neue Fragen und klare Visionen. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und den Wandel aktiv zu gestalten. Einen Rückbau der deutschen Standorte werden wir nicht akzeptieren. Jetzt ist die Zeit, neue Produkte und Kompetenzen aufzubauen. Mit der neuen Werkleitung stehen wir vor wichtigen Aufgaben, die bis Ende 2025 und darüber hinaus entschieden angegangen werden müssen. Wir stehen laut, klar und geschlossen. Für unsere Arbeitsplätze. Für die Zukunft von 2300 Familien in Niedersachsen.“

Die Produktionsvolumen am Standort zeigen sich aktuell stabil, wie im Rahmen der Versammlung von Jens Hofmann berichtet wurde: Das Werk Wolfsburg lag zuletzt weiterhin leicht über dem Planniveau, sowohl bei der abgerufenen Stückzahl als auch beim Betriebsergebnis. Die Auditergebnisse im Bereich Qualität für die Fahrzeuge Touran, Tiguan, Tayron und Golf fielen überwiegend positiv aus. Im zweiten Halbjahr warten neue Herausforderungen auf die Wolfsburger Belegschaft. Änderungen in der Fahrweise und Volumenanpassungen für mehrere Modelle fordern mehr Flexibilität im Produktions-ablauf.

Autor Lene Löhmann